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Was ist Hochsensibilität? – Wenn man diese Frage stellt, ist die erste Antwort meistens:
Eine überempfindliche – hochempfindliche – extreme Reaktion der Sinne. Die Frage nach der Reaktion auf Sinnesreize nimmt in allen Tests einen grossen Raum ein: Wie reagierst du auf Licht – Geräusche – Gerüche, hast du starke Geschmacksaversionen. Von Überreizung ist viel die Rede. Die Welt kommt einem viel zu nahe durch das Tor der Sinne, das ist nicht auszuhalten.
Ja, das ist richtig – vielen hochsensiblen Menschen geht es so.
Genau so richtig ist es aber auch, dass das auf sehr viele Hochsensible eben nicht zutrifft. So mancher zweifelt nach der Durchführung eines Tests daran, wirklich hochsensibel zu sein, weil er resp. sie sich nicht als empfindlich erlebt im Bereich der 5 Sinne, oder nur sehr wenig.
Hochsensibilität ist ein breites Spektrum; und Hochsensible sind auch in ihren Befindlichkeiten und Wahrnehmungen individuell und können grundverschieden sein. Trotzdem:
Kann es sein, dass es Hochsensible gibt, die kein bisschen sensibel im Sinnesbereich sind?
Nein, das glaube ich nicht! Allerdings reagieren die Sinne bei den meisten hochsensiblen Menschen insgesamt anders als bei Neurotypen.
Wieviel Sinne hat der Mensch?
Die klassischen Sinne sind: Hören, Riechen, Schmecken, Sehen, Tasten.
Neuerdings gehen Neurowissenschaftler von sechs Sinnen aus: Nein, nicht vom sogenannten 6. Sinn ist dabei die Rede, sondern sie zählen den Gleichgewichtssinn dazu.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sinn_(Wahrnehmung)
Kommt man denn damit hin? Nein, zu den Sinnen zählen auch noch der Temperatursinn, einer der sog. Tiefensinn; ein viszeraler Sinn – der meldet uns den Zustand unserer inneren Organe.
Das beste mir bekannte Modell, um die Funktion der Sinne vor allem im Zusammenhang mit Hochsensibilität zu verstehen, ist die von Rudolf Steiner schon vor 100 Jahren entwickelte Sinneslehre.
Die 12 Sinne in der Menschenkunde der Anthroposophie
- Tastsinn
- Lebenssinn
- Bewegungssinn
- Gleichgewichtssinn
- Geruchssinn
- Geschmackssinn
- Sehsinn
- Wärmesinn
- Hörsinn
- Sprachsinn
- Denksinn
- Ichsinn
Die untersten 4 Sinne; der Tast-, Lebens-, Bewegungs- und Gleichgewichtssinn werden als die Körpersinne bezeichnet.
Wie schwierig das Thema ist, zeigt schon der erste Sinn: der Tastsinn: Denn er hat kein eigenes Sinnesorgan! Und im Grunde genommen handelt es sich dabei auch um mehrere Sinne; es gibt den Oberflächentastsinn – wahrnehmen einer Oberfläche, und den Tiefentastsinn, Aufgabe des Tastsinns ist vor allem, die physischen Grenzen zu zeigen – sicher nimmt man damit das Raue der Baumrinde und Glätte von Samt wahr; in erster Linie aber spürt man sich selbst, spürt den eigenen Körper.
Der Lebenssinn sagt uns, ob es uns gut geht, oder nicht; stark vereinfacht gesagt. Fühle ich mich frisch, energisch, satt, irgendwie traurig, lustlos, habe ich Schmerzen, ein komisches Gefühl im Magen, weil was Unverträgliches gegessen – das alles ist Bereich des Lebenssinnes – auch dieser hat kein eigenes Sinnesorgan.
Der Bewegungssinn lässt uns unsere eigenen Bewegungen erkennen, aber auch Bewegungen in der Umgebung, die wir sehen und hören. (der Sehsinn alleine zeigt keine Bewegungen).
Der Gleichgewichtssinn hat nun immerhin ein Sinnesorgan und erklärt sich selbst.
Die mittleren 4 Sinne: Geruchs-, Geschmacks-, Seh- und Wärmesinn werden Gefühlssinne genannt.
Während wir mit den Körpersinnen vor allem uns selbst wahrnehmen, nehmen wir mit den Gefühlssinnen vor allem die Umgebung wahr. Interessant ist , dass der Wärmesinn als extra Sinn, ebenfalls ohne eigenes Sinnesorgan, genannt wird; er schützt nicht nur vor Kälte Und Verbrennung, sondern nimmt auch seelische Wärme wahr.
Die oberen 4 Sinne: Hör-, Wort- oder Sprachsinn, Denk- und Ichsinn sind die Erkenntnissinne.
Wir hören mit den Ohren; aber zu unterscheiden zwischen Tönen in der Natur oder auch von Maschinen und Sprache ist Aufgabe des Wortsinns. Das gesprochene Wort wahrzunehmen ist allerdings nicht dasselbe, wie den Inhalt zu verstehen – das macht der Denksinn, auch Gedankensinn. Der oberste Sinn ist schliesslich der Ichsinn:Damit nehmen wir uns, aber auch andere als ICH; als Individualität wahr.
Du fühlst dich ein wenig überfordert? Das ist kein Wunder, wenn du zum ersten Mal von 12 Sinnen hörst. Nicht umsonst gibt es xx Bücher zu diesem Thema.
Aber wenn du schon einmal mit Kindern zu tun hattest, kannst du einiges an der Kindlichen Entwicklung nachvollziehen: Denn nicht alle Sinne sind von Geburt an ausgebildet. Zum Beispiel das Hören:
Die Wechselwirkung der Sinne
Ein Säugling hört von Geburt an (schon im Mutterleib), aber er unterscheidet nicht von Geburt an zwischen Tönen und Sprache! Das lernt er erst im Laufe von Wochen oder Monaten. Es gibt Beobachtungen an vernachlässigten Kindern, die sich selbst überlassen wurden, die später ganz grosse Probleme haben, Sprache als etwas zu begreifen, das der Kommunikation dient. – Dann hat der Säugling also gelernt, dass die Bezugsperson zu ihm spricht, mit ihm kommuniziert. Aber noch ist er weit entfernt davon, den Inhalt zu verstehen. Das geschieht normalerweise im 2. Lebensjahr. Jetzt fängt das Kind selbst zu reden an. Aber der Ichsinn ist noch nicht ausgebildet; das Kind begreift sich erst ab etwa 2,5 Jahren als eigenständiges Ich, als von der Bezugsperson getrennte Individualität. Auffallend ist, dass das Kind erst ab diesem Zeitpunkt von sich selbst als „Ich“ redet; davor spricht es von sich in der 3.Person.
Wer in der Heilpädagogik arbeitet oder auch mit an Demenz erkrankten Menschen, wird feststellen, dass bei vielen behinderten Kindern eben nicht alle Sinne funktionieren. Es ist nämlich keineswegs selbstverständlich, dass ich weiss, wo mein Körper aufhört und der Körper desjenigen, der neben mir sitzt, anfängt!
Und bei Demenzkranken im fortgeschrittenen Stadium ist der Weg umgekehrt, die Sinne versagen ihren Dienst. Beispielsweise der Bewegungssinn: Der Erkrankte ist physisch in der Lage zu laufen, aber er hält mitten in einer Bewegung inne -plötzlich weiss er nicht mehr, was er tun muss, um die Tasse abzusetzen, sich hinzusetzen; einen Schritt zu machen….
Was ich mit dieser Kurzdarstellung hoffe klargemacht zu haben, ist die Tatsache, dass alle Sinne ineinander greifen.
Damit ist nicht nur gemeint, dass kaum ein Sinn für sich allein wirkt, dass bei fast jeder Wahrnehmung mehrere Sinne zusammen wirken; sondern auch, wie die Entwicklung der Sinne aufeinander aufbaut.
Danach gibt es eine intensive Wechselwirkung zwischen
- Tastsinn und 12. Ichsinn
- Lebenssinn und 11. Denksinn
- Bewegungssinn und 10. Sprachsinn
- Gleichgewichtssinn und 9. Hörsinn
Das bedeutet, dass nur ein gut ausgebildeter Tastsinn später zu einem gut entwickelten Ich-Sinn führt; ein ausgeprägter Lebenssinn zum entwickelten Denksinn, usw.
Daraus folgt, wie unendlich wichtig es ist, Kindern die richtige Umgebung zu bieten. Sie viele verschiedene Oberflächen und Materialien entdecken zu lassen, krabbeln auf Waldboden, im Gras, in Sand, Erde , Matsche… Sie klettern zu lassen, schaukeln, wippen, balancieren, hüpfen und – hinfallen!; aber auch ihnen vielfältige feinmotorische Erlebnisse bieten, mit den Fingern machen lassen. Kaum etwas ist bei der Sinneserziehung von Kleinkindern hinderlicher als Angst: Vor Verletzungen und Bakterien. Das Kind kann sich ja weh tun… ja, das wird es auch – und es wird auch mal krank werden! Und beides ist wichtig! Ich erinnere mich, dass ich als junges Kind Erde ganz bewusst und mit Appetit gegessen habe! (was da wohl an Mäusepipi drin war?) Krank bin ich davon nicht geworden. Mein kleiner Sohn hat mit grosser Hingabe Blätter von der Wiese gesammelt und diese ausdauernd abgelutscht, ohne irgendwelche negativen Folgen.
Auf diese Weise nehmen Kinder die Welt in sich auf; verinnerlichen sie ganz wortwörtlich. Das also führt später zu einem gut entwickelten Ich-Sinn. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Rudolf Steiner, der Begründer der anthroposophischen Sinneslehre, sagt, dass nur ein entwickelter Ichsinn Gotterfahrung ermöglicht.
An anderer Stelle wird erwähnt, dass die gut entwickelten Erkenntnissinne die Voraussetzung für die Entwicklung sind von Intuition, Inspiration und Imagination.
Wie kann man denn den Lebenssinn stärken? Indem man dafür sorgt, dass es dem Kind rundum gut geht, dass es sich wohl fühlt in seinem Körper. Satt und warm, passende Kleidung – keine kratzende oder einengende, kuschelige Bettdecken, nicht zu sperrig. Und dass es unbedingt solches Essen bekommt, dass es gut verdauen kann!
Wieso ein starker Lebenssinn zu einem starken Denksinn, ein ausgeprägter Bewegungssinn zu einem guten Sprachsinn führt, darüber gibt es wie gesagt meterweise Literatur; bevor ich also versuche, hier in zwei Sätzen stümperhafte Erklärungsversuche zu machen, lasse ich es. – Am einleuchtendsten ist sicherlich der Zusammenhang zwischen Gleichgewichts- und Hörsinn: Das Gleichgewichtsorgan sitzt im Ohr; oft hängen schlechtes Gehör und schlechtes Gleichgewicht zusammen.
Hochsensibilität und Sinne
In welchem Sinnesbereich spüren Hochsensible nun mehr oder anders als Normalsensible, wenn sie nicht an der oft erwähnten Überreizung an einem der fünf klassischen Sinne leiden?
Wenn du zu diesen Hochsensiblen gehörst mir bis hierher gefolgt, hast du vielleicht schon eine Ahnung:
Hochsensible Menschen fühlen sich grundsätzlich anders in ihrem Körper als Normalsensible.
Woher ich das weiss, obwohl ich nicht die körperliche Erfahrung von Nicht-HSM habe? Ich habe lange darüber nachgedacht; mit vielen Menschen gesprochen, HSM sowie Neurotypen. Irgendwann sah ich es ganz klar:
Hochsensible fühlen sich selbst anders in ihrem Körper, und darum spüren sie die Welt anders.
Das gilt vor allem für Erfahrungen, die man mit Hilfe des Tastsinnes erlebt, welcher uns einerseits die Welt um uns herum, andererseits unseren Körper spüren lässt.
Wenn ich gehe, draussen, in der Natur, über eine Wiese laufe, den Wind im Gras höre, die Lichtreflexe auf dem Gras tanzen sehe, die Erde rieche, die Lebensfreude des hoppelnden Hasen spüre, erlebe ich die Welt anders, gewissermassen von innen. Ich habe diese Sinneserfahrungen in mir, nicht aussen um mich herum. Darum ist das Erleben so intensiv. Beglückend, wenn es die genannte Wiese ist. Beängstigend, wenn es eisglatt oder tiefer Schnee ist, weil ich mich nicht gehalten fühle.
lies: Warum ich keinen Schnee mag
Verständlich ist unter diesem Aspekt auch, dass Hochsensible mehr zu Allergien neigen: Die Welt dringt in uns ein.
Das erklärt auch, warum Empathie in Zusammenhang mit Hs bedeutet: Mit-fühlen; die Gefühle des anderen in sich selbst zu spüren. Und nicht nur, sich in den anderen hinein versetzen zu können.
Und es erklärt, warum sehr viele HSM ausgeprägte geistige Fähigkeiten haben wie Intuiton = hellfühlen, Inspiration = hellhören, und Imagination = hell-sehen (hell-sehen in diesem Zusammenhang nicht im Sinne von in die Zukunft schauen, sondern geistige Bilder sehen).
Eine andere Bedeutung gewinnen in diesem Zusammenhang auch eher profane Sinnesreize, wie z.B. störende Kleidung. Es gibt viele Normalsensible, die keine Wollpullover ertragen, weil die Wolle kratzt, und die Etiketten aus der Kleidung schneiden, weil die scheuern. Aber das ist nicht zu vergleichen mit drückenden Nähten, engem Bund, oder ganz eng anliegender Kleidung bei Hochsensiblen. Vermutlich kann kein Normalsensibler nachempfinden, was für furchtbare Schmerzen eine winzige Daune verursacht, die sich durch das Jackenfutter bohrt und Löcher bis zum Knochen zu bohren scheint, auf jeden Fall wird sie einen Hochsensiblen töten, wenn er sie nicht sehr bald entfernt! Genau so betrifft das auch die Konsistenz der Nahrung, wobei da Vorlieben und Aversionen wie bei Kleidungsmaterialien auch höchst individuell sind.
Wenn du Mutter oder Vater bist: Bitte denke immer daran, diese Vorlieben und Aversionen deines Kindes unbedingt zu berücksichtigen – schon wegen des Lebenssinns.
Die andere Sinneserfahrung der Hochsensiblen
Offensichtlich wirken nicht nur die einzelnen Sinne bei Hochsensiblen anders als bei Neurotypen, sondern sie wirken auch anders zusammen. Was heisst das? Nehmen wir noch mal das Beispiel Wolle auf der Haut. die fühlt sich kratzig an, diese Tasterfahrung finden viele äusserst unangenehm. Richtig fies aber wird es, wenn man sich bewegt, der Bewegungssinn spielt jetzt mit. Oder Licht: Es gibt lichtempfindliche Menschen, die stören helle Lichtqellen. Was fast kein HSM ertragen kann, sind flackernde Lichter; auch da kommen Sehsinn und Bewegungssinn zusammen. – Das Riechen hängt immer eng mit dem Geschmackssinn zusammen, aber wer HS ist, kennt keinen Geruch, den man nicht zugleich auf der Zunge schmeckt. Und manche Geschmäcker kann man bis in den Magen spüren.
Vermutlich sind die intensiver zusammenwirkenden Sinne bei hochsensiblen Menschen auch der Grund für Synästhesien.
Warum ist das so, dass bei Hochsensibilität die Sinne anders wirken? Ich habe eine Idee, dazu demnächst mehr im nächsten Beitrag.
Hier mein Buch über hochsensible Kinder:
Auch als Kindle PDF: https://elopage.com/s/hauptsacheherzbewegt/ebook-26?i
Das Buch über Hochsensibilität inkl. Checkliste:
Wie immer freue ich mich über deine Gedanken unten im Kommentarfeld!
6 Gedanken zu „Hochsensibilität und Sinneswahrnehmung“
Jutta, thanks so much for the post.Really thank you! Keep writing.
Thanks for Your feedback!
Liebe Jutta,
Deine Seite ist die Beste, die ich zu diesem Thema bisher gefunden habe!
Ich habe selbst vor beruflich über dieses Thema Vorträge zu machen. Erlaubst Du mir bitte Deine schönen und aussagestarken Bilder zu verwenden?
Liebe Grüße aus Sachsen, Peggy
Ganz herzlichen Dank! Die Fotos kannstDu bei Pixabay herunterladen; es sind lizenzfreie Bilder, die zur kommerziellen Nutzung freigegeben sind.
Lieben Gruss, Jutta
Wer von Geburt an nicht lügen kann (die soziale Hochsensibilität) ist gemäß Bibel ein Kind des lebendigen Gottes, denn der Satan war ein Mörder und „Lügner“ von Anfang an! Wer demnach sozial hochsensibel ist, ist ein Geschwisterkind des Herrn Jesus. Und wer dann auch noch geistig hochsensibel ist und diese Sensibilität erkannt und mittlerweile auch beherrscht, der ist auch in diesem Glauben, in diesem Begreifen und in diesem Verstehen erwachsen geworden. Dazu muss man aber alle Blockaden gelöst bekommen, alle Hindernisse erkannt und überwunden haben, alles loslassen können, sich selbst vollkommen zurücknehmen, dann sich vollkommen öffnen, um dann diese Vollkommenheit auch endlich verstehen und erleben zu dürfen. Sie sollten einmal diesen Aspekt in den Vordergrund stellen, denn jeder auch der hochsensible, der den göttlichen Aspekt darin noch nicht einmal bemerkt, der erlebt mit zunehmendem Alter eine stetig sich ausbreitende Einsamkeit, ein Fehlen von etwas, von dem er niemals etwas gehört hat, und am Ende seines Lebens, auch seines hochsensiblen Lebens, steht er mit leeren Händen da und geht in eine Einsamkeit hinein, in der es außer ihm selbst dann nichts mehr geben wird. Weil sich die Menschheit von Gott getrennt hat, haben wir den Rückweg des verlorenen Sohnes ebenfalls verloren. Und gerade die Hochsensiblen leiden doch ein Leben lang unter diesem Verlust, rufen ein Leben lang um Hilfe, man nennt es Depression, und werden dann von denen, die helfen wollen und sollen, gleichzeitig in eine falsche Richtung für die Suche nach Hilfe geschickt. Ihr Text und ihr Tun ist wirklich gut, aber wie sie selbst geschrieben haben: Die Wissenschaft kann nur das erkennen, was man mit den 5 Sinnen erkennen kann. Der geistig Hochsensible jedoch erkennt das weitergehende so sicher und genau, wie wenn er es gleichzeitig mit allen seinen 5 Sinnen erkennen würde. Tatsächlich aber benötigt man dazu eine kleine aber entscheidende Hilfe. Vielen Dank für ihre Ausführungen und alles Gute für Sie. Gruß R. Seinsche
Hallo lieber Rudolf,
Ich habe lange überlegt, was ich auf diesen Kommentar antworten soll. Als Christ und Mystiker könnte ich sehr viel zu Bibelauslegungen sagen, finde das aber hier nicht sinnvoll.Leider ist mir auch nach mehrmaligem lesen nicht klargeworden, was Du mitteilen möchtest. Hochsensible haben durch die Hochsensibilität in aller Regel einen leichteren Zugang zur geistigen Welt als neurotypische Menschen. – Es stimmt, dass viele Hochsensible an Depressionen und Einsamkeit leiden. Die von Dir beschriebenen Gründe dafür spielen möglicherweise bei Neurotypen eine grössere Rolle; aber wohl kaum die einzige. Bei Hochsensiblen sind die Ursachen meist andere, wie ich in diversen Beiträgen dargelegt habe.
Herzbewegte Grüsse, Jutta