Als die Pflanzen zu flüstern begannen

Beitragsbild als die Pflanzen zu flüstern begannen
Lesezeit ca: 3 Minuten
  • New tab
Jutta AdministratorKeymaster
Mein Name ist Jutta Jorzik-Oels, als Berater und Coach bin ich spezialisiert auf Hochsensibilität. Ich helfe hochsensiblen Menschen in Krisensituationen.

Ich weiss nicht, wie es geschah, dass dieses wunderbare Wesen mehr als ein Jahr in dem kretischen Shelter sass ohne einen einzigen Adoptionswilligen.
Doch, eigentlich weiss ich es sehr wohl: Sie hatte auf mich gewartet. Ihre Bestimmung war, zu mir zu kommen. Sie tauchte genau zu dem Zeitpunkt im Shelter auf, als meine Lebenssituation sich so änderte, dass ich einen Hund zu mir nehmen konnte.
Als ich ihr Bild auf der Website des Tierschutzvereins entdeckte, wusste ich: Das ist mein Hund!
Drei Monate vergingen, bis ich sie in Empfang nehmen konnte. Unüberwindbar scheinende Schwierigkeiten bez. des Transportes mussten überwunden werden.

Im Juni 2015 kam sie zu mir: Tashi.

Als die Pflanzen zu flüstern begannen
Tashi

Nachdem sie sich von der riesigen Umstellung in ihrem Leben etwas erholt hatte, begann sie, telepathisch mit mir zu kommunizieren.

Sie begann sofort, mich zu lehren. Sie teilte ihre Empfindungen und ihre Wahrnehmungen mit mir.

Sobald wir zusammen unterwegs waren, schienen meine feinstofflichen Grenzen sich zu öffnen; ich verschmolz mit der Umgebung.

Ich war ganz im Hier und Jetzt. Diese Erfahrung hatte ich bis dahin nur in therapeutischen Sitzungen mit Klienten erlebt.

Ich roch viel mehr. Die Pflanzen, die Erde, der Bach – alles roch viel intensiver als je zuvor.

Meine Augen nahmen plötzlich Feinheiten und unscheinbare kleine Pflänzchen wahr, die ich nie zuvor bemerkt hatte. So machte ich eine Reihe neuer Bekanntschaften.

Bin kein Gilb

Etliche Jahre zuvor hatte ich begonnen, Heilpflanzen zu sammeln und zu Tinkturen und Ölen zu verarbeiten. Viele der Pflanzen, mit denen ich mich am meisten beschäftigte, waren daraufhin in meinen Garten gekommen.

Im Sommer, als Tashi kam, hatte ich schon viel geerntet; aber eine Pflanze vermisste ich: Das Johanniskraut.
Doch eines Tages, als wir den gewohnten Weg gingen, wurde ich von der Seite aus dem Gebüsch angerufen: „Hallo!“ Ich wandte den Kopf und hörte wieder: „Hallo, hier bin ich!“
Irgendwas oder -wer winkte aus dem Gebüsch. Ich schaute genauer und sah etwas Gelbes. Ach, ein Gilbweiderich. (Der blühte zu der Zeit dort zahlreich.) Gilbweiderich gehörte nicht zu den Pflanzen, die ich verarbeitete, also wollte ich weiter gehen. Da rief es hinter mir her:

„Bin kein Gilb! Bin kein Gilb! Komm!“

Fassungslos drehte ich um und ging in das Gebüsch, aus dem es gerufen hatte. Und stand vor einigen reichlich blühenden Johanniskrautpflanzen. Voller Freude pflückte ich viele Blüten; nicht ohne mich aus vollem Herzen zu bedanken, dass sie mich zu sich gerufen hatten. Aus den Blüten gewann ich etwa einen Viertelliter wunderbares, heilkräftiges Rotöl.

Übrigens war das das einzige Johanniskraut, das ich in jenem Sommer fand.

Im nächsten und allen folgenden Sommern erschien es überreichlich in meinem Garten.

Diese denkwürdige Begegnung war der Beginn meiner Kommunikation mit Pflanzen.
Im Nachhinein wurde mir bewusst, dass die Pflanzen bereits seit Jahren immer wieder versucht hatten, zu mir Kontakt aufzunehmen; spätestens seit meiner Ausbildung zur Phytotherapeutin, als ich begann, Pflanzen zu sammeln.

Aber ich erkannte es nicht. Denn damals kam es mir gar nicht in den Sinn, dass Mensch und Pflanze kommunizieren können.

Ich brauchte offensichtlich die Vermittlung durch meine Hündin Tashi. Sie führte mich in diesem Sommer sehr gezielt zu einer Reihe seltener oder mir bis dahin unbekannter Pflanzen, die sich als wertvolle Wildkräuter herausstellten.

Blütenessenzen

Im Jahr darauf freundete Tashi sich auf der Hundewiese mit einem Hund an. Während die Hunde bei den täglichen Treffen miteinander spielten, unterhielten wir Hundehalter uns. Schnell stellte sich heraus, dass die Halterin von Tashis Kumpel sich ebenfalls mit Naturheilkunde beschäftigte., vorwiegend mit  Bachblütentherapie.

Bachblüten gehörten schon seit Jahrzehnten zu meinen Behandlungsmethoden, so wurde der Umgang  damit zu unserem täglichen Gesprächsthema, während unsere Hunde fröhlich tobten.

Auf diese Weise rückten die Bachblüten wieder viel mehr in den Vordergrund meiner Aufmerksamkeit, nachdem sie einige Jahre durch die Beschäftigung mit einheimischen Pflanzen ins Hintertreffen geraten waren. (Von den klassischen Bachblüten wachsen nur sehr wenige in Finnland, wo ich damals lebte.)

Währenddessen wies Tashi mich auf immer neue Pflanzen hin. „Sieh! Sieh dir die an!“ Am liebsten hätte sie meine Nase in die Pflanzen gestupst, wenn das möglich gewesen wäre!

So war es nur naheliegend, dass ich begann, Blütenessenzen aus einheimischen Blüten herzustellen und die Wirkung zu erforschen.

Die Schafgarbe

Als die Pflanzen zu flüstern begannen
Schafgarbe -Bild von Pixabay

Manchmal denke ich, darauf hatten die Pflanzen nur gewartet: dass ich sie nicht substanziell zu Tinktur und Öl für die physische Wirkung verarbeitete, sondern mich mehr der energetischen Wirkung des Pflanzenwesens, das in den Essenzen wirkt, zu wandte.

Die Kommunikation mit den Pflanzen wurde klarer, häufiger, selbstverständlicher.
Immer öfter teilten die Pflanzen mit, was ihr Wesen ausmacht.

So lud mich auch die Schafgarbe ein, eine Blütenessenz aus ihr zu gewinnen.
Die Schafgarbe kannte ich gut, schon seit Jahren gehörte sie zu meinen engsten Freunden in der Pflanzenwelt. In der Phytotherapie war sie einer meiner wichtigsten Helfer.
Und siehe da – als Blütenessenz offenbarte sie ganz neue Aspekte: ihre Fähigkeit, zu schützen vor jedweder fremden, energetischen, schädlichen Einwirkung auf unsere feinstofflichen Körper. Und damit hatte die Schafgarbe mir etwas geschenkt, wonach ich gemeinsam mit anderen Phytotherapeuten jahrelang gesucht hatte:

Schutz vor der Wirkung von elektromagnetischer Strahlung.

Ich bin sehr dankbar dafür, dass die Pflanzen begonnen haben, sich mir mitzuteilen.

Zutiefst dankbar bin ich auch meiner geliebten Tashi, die vor fast einem Jahr ihren irdischen Körper verlassen hat. Sie hat mich unendlich viel gelehrt über die Wahrnehmungen und Empfindungen von Tieren und Pflanzen.

Falls Du meine Herzgedanken noch nicht kennst: Als Abonnent erhältst du kostenfrei meinen Ratgeber „Bachblüten und Blütenessenzen für Hochsensible“.

 

Grundlegendes über Hochsensibilität findest Du in meinem Buch:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert