Abschied von der Hochsensibilität

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Jutta AdministratorKeymaster
Mein Name ist Jutta Jorzik-Oels, als Berater und Coach bin ich spezialisiert auf Hochsensibilität. Ich helfe hochsensiblen Menschen in Krisensituationen.

Seit 10 Jahren habe ich meine Expertise über Hochsensibilität aufgebaut.

Ich habe drei Bücher über das Thema geschrieben und -zig hochsensible Menschen gecoacht und beraten.

Während der letzten 8 Jahre schrieb ich 120 Blogartikel über Hochsensibilität.
Als ich 2016 mit dem Blog begann, ging es mir vor allem darum, über die vielen Missverständnisse aufzuklären, die über Hochsensibilität herrschten; ich wollte alle Facetten dieser neurodiversen Variante beschreiben.

Aber als typische Scanner-Persönlichkeit widmete ich mich neben der Hochsensibilität weiterhin der Naturheilkunde, wobei da die Pflanzenheilkunde immer mehr Raum einnahm, worüber ich dann auch Blogbeiträge schrieb. Das funktionierte all die Jahre gut; vor allem meine Coaching-Klienten wussten es sehr zu schätzen, dass ich ihnen auch naturheilkundliche Tipps geben konnte.

Die Wende

Dann kam das Schicksalsjahr 2020. Eine globale Krise erschütterte die Welt, die Gesellschaft verfiel in Schockstarre.
In dieser Zeit begann ich, mein lange geplantes Grundlagenwerk „Hochsensibilität ist mehr als hochsensibel sein“* zu schreiben. Während die Krise sich immer weiter vertiefte und es lange Zeit kein anderes Thema in den Medien gab, sich die Gesellschaft immer tiefer spaltete, schrieb ich täglich an meinem Buch. Die folgenden zwei Jahre lebte ich sehr zurückgezogen und betrachtete die Welt mit viel mehr Abstand.

* hier geht es zum Buch

 

Hochsensibilität im Wandel

Ich beobachte nun schon seit einigen Jahren, dass die Grenzen zwischen Hochsensibilität, anderen neuronalen Varianten und Neurotypismus immer mehr verschwimmen.

Immer mehr Menschen entwickeln hochsensible Eigenschaften. Dieser natürliche Prozess war zu erwarten, da unsere feinstofflichen Leiber in dieser Zeit immer durchlässiger werden*, was dazu führt, dass die Sensitivität gesteigert wird.
Denn Hochsensibilität entsteht durch die lockerere Verbindung der Wesensglieder und eine stärkere Durchlässigkeit als bei Neurotypischen Menschen. **

*Mehr dazu:   Hochsensibilität in Zeiten des Wandels 
**Mehr dazu: Die seelisch-geistige Organisation Hochsensibler 

Schon vor etlichen Jahren wurde mir deutlich bewusst, dass in Zukunft mehr oder weniger alle Menschen hochsensibel werden. Aber niemals hätte ich erwartet, dass diese Entwicklung so schnell geschieht!

Hochsensibilität ist nicht mehr
Bild von Pixabay

Hochsensibilität und ADHS

Die Anzahl der ADHS Diagnosen bei Kindern ist explosionsartig gestiegen. Laut dem Arztreport 2013 der Barmer GEK haben  sie sich die bei Kindern und Jugendlichen bis 19 Jahre zwischen 2006 und 2011 um 42 Prozent erhöht. Wurden 2006 noch 2,92 Prozent dieser Altersgruppe mit ADHS diagnostiziert, waren es 2011 schon 4,14 Prozent.

Dasselbe gilt ganz offensichtlich auch für Autismus.

Immer häufiger erhalten auch Erwachsene eine ADHS Diagnose.

*Bei hochsensiblen Menschen treten typische ADHS Symptome  auf, wenn sie sich in Stresssituationen befinden und zu vielen Reizen ausgesetzt sind. Aber auch, wenn sie unterfordert, gelangweilt oder desinteressiert sind.
Der Unterschied zu ADHS besteht darin, dass sich Hochsensible meist in reizarmer Umgebung, wo sie sich sicher fühlen, sehr gut konzentrieren können. Menschen mit ADHS können sich meist auch an ruhigen Plätzen nicht gut konzentrieren.
Wenn sie aber hochmotiviert sind, sind sie zu sehr guten Leistungen fähig! Es ist somit nicht einfach, zwischen ADHS und Hochsensibilität zu unterscheiden. Zudem können beide Phänomene auch gleichzeitig vorhanden sein.
*Hochsensibel oder ADHS

Andere Autoren schreiben ganz direkt, dass Hochsensibilität kennzeichnend für ADHS sei. (Doris Ryffel-Rawak, Fachärztin für Psychiatrie)
Die Heilpädagogin und Coach in für Hochsensibilität und ADHS meint, dass es sich in manchen Fällen von Hochsensibilität um eine Vorstufe von ADHS handelt.
(ADS Beratung)

Fest steht jedenfalls: Nicht nur Hochsensibilität – und das Bild von Hochsensibilität in der Gesellschaft wandelt sich, sondern auch das von ADHS!

Warum ich nicht mehr über Hochsensibilität blogge

Da sich die neuronalen Varianten immer mehr vermischen, ist es sehr viel schwieriger, ja fast unmöglich, einzelne neurodiverse Spektren gegeneinander abzugrenzen.

Die Entwicklung setzt sich weiter fort; wir alle sind mitten in einem gewaltigen Prozess der Transformation.
Das gilt natürlich auch für uns Hochsensible, auch unsere feinstofflichen Körper verändern sich stark, werden empfindsamer in vielen Bereichen.

Mohnblumen
Bild von Sebastian auf Pixabay

Was ich über Hochsensibilität geschrieben habe, gilt nach wie vor.
Besonders wichtig war mir immer der Bezug zur Gesellschaft.  Da, wie oben beschrieben, sich gerade alles wandelt, höre ich nun auf, mich mit Hochsensibilität zu befassen.

Mein neuer Schwerpunkt: Energetische Pflanzenheilkunde

Die Pflanzenheilkunde kam im Rahmen meiner therapeutischen Tätigkeit schon Anfang der 2000er in mein Leben, und ich hörte nie auf, mich ihr zu widmen.

In den letzten Jahren vertiefte sich meine Beziehung zur Pflanzenwelt. Immer mehr beschäftigte ich mich mit dem Wesenhaften der Pflanzen und mit ihren energetischen Wirkungen. Ich erkannte, dass die Verbindung mit den Pflanzenwesen unsere Persönlichkeit unterstützen und uns Problemlösungen zeigen kann.

Diesem Gebiet möchte ich mich nun hauptsächlich widmen. Es gibt im Bereich der spirituellen, der energetischen Pflanzenheilkunde so viel zu entdecken, zu lernen und zu forschen!

Das heisst, Blogbeiträge werden sich schwerpunktmäßig um spirituelle Pflanzenheilkunde drehen.
(Darüberhinaus  wird vereinzelt Beiträge geben über spirituelle Aspekte von Themen, die gerade „in der Luft“ liegen.)

Coaching- und Beratungsangebote gibt es schwerpunktmässig ebenfalls pflanzengestützt.
Geplant sind auch Kurse und Workshops zum Thema.

Ein Dankeschön an meine treuen Leser

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei euch bedanken, die ihr mir jahrelang gefolgt sind und die ich auf ihrem Weg begleiten durfte.

Ich freue mich über alle, die mich weiter begleiten mögen auf dieser Reise!

2 Gedanken zu „Abschied von der Hochsensibilität

  1. Kann diese Entwicklung, die Du beschreibst, nicht mit der gegenwärtigen Impfpraxis schon im frühen Kindesalter zusammenhängen ? Das betrifft ja die Mehrheit der Menschen heute

    1. Liebe Almut,
      vielen Dank für diese Frage!
      Die Impfpraxis spielt sicher eine Rolle dabei. Möglicherweise hat der Zwang zur Masernimpfung hier in Deutschland da erheblich mitgewirkt. Das Problem bei allen Impfungen sind ja immer die Spätfolgen, die teilweise erst (wie bei Polio) nach Jahrzehnten sichtbar werden. Dennoch bin ich überzeugt, dass die eigentlichen Ursachen tiefer liegen.
      Am 21. Dezember 2012 hat ein neues Zeitalter begonnen, und ich glaube, dass alle Krisen seitdem mit allen bekannten Folgen für die Menschheit der Dreschflegel auf der Tenne sind.

      Herzbewegte Grüsse, Jutta

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