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Eine meiner hochsensiblen Gaben ist meine erweiterte Wahrnehmung der Natur.
Ich nehme einen Teil der feinstofflichen Kräfte der Natur wahr. Das heisst, wenn ich mich beispielsweise in einem Wald bewege, stelle ich sehr bald fest, wie stark und gesund die Natur dort ist; bzw. wie schwach und krank.
Ich sehe die Aura einer Landschaft und der Pflanzen. Manchmal zeigen sich mir Elementarwesen.
Wenn ich verreise, also in eine weiter entfernte Landschaft komme, erkenne ich bald, welches Element bzw. welcher Äther dort vorherrschend ist und auch, wie stark oder weniger stark dieser Äther jeweils ist.
Vor allem aber fühle ich die Emotionen der Natur. Spüre ihren Frieden, ihre Freude, ihren Stress und ihr Entsetzen.
Du hast keine Ahnung, wovon ich rede? Das ist, ehrlich gesagt, kein Wunder. Denn die Sprache hat keine Wörter für Wahrnehmungen, die im Nicht-Sinnesbereich liegen. Also kann ich nur mühsam stotternd erklären.
Wenn ich zum Beispiel die Emotionen in der Natur wahrnehme, wessen Emotionen sind das? Die der Bäume? Der Bodenpflanzen? Der Pflanzenwelt dort insgesamt? Oder des Erdbodens? Vielleicht auch nur der dort lebenden Tierwelt?
Um darüber Klarheit zu gewinnen, musste ich lange nachdenken und nachspüren.
Alle Pflanzen in einem bestimmten Landschaftsabschnitt – die Erde, auf der sie wachsen; das Wasser, das dort fliesst, auch die Steine; und die Luft, die dort strömt, sind verbunden zu einer Lebensgemeinschaft. Ein Landschaftsabschnitt kann ein Wäldchen sein; ein Feld, eine Bergwiese. Natürlich sind benachbarte Landschaften ebenfalls miteinander verbunden wie Familienmitglieder, aber in gewisser Weise führt doch jede Landschaft, sei sie klein oder gross, ein Eigenleben.
Jede Landschaft hat ihre eigenen Stimmungen und Gefühle, die durch viele verschiedenen Faktoren beeinflusst werden und wortwörtlich „in der Luft“ liegen.
Du staunst, dass Landschaften Emotionen haben, und dass wir diese wahrnehmen können?
Auch mir war lange Zeit überhaupt nicht klar, was ich da wahrnahm.
Natur – was heisst das überhaupt?
Laut https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/natur/45439 bedeutet Natur der Kosmos (= das Sein) mit all seiner Materie und all seinen Kräften, soweit sie nicht vom Menschen beeinflusst sind. Man unterscheidet die unbelebte Natur ( Mineralien, Wasser, Luft) von der belebten Natur ( Organismen, Biosphäre, Leben). Der Mensch ist Teil der belebten Natur.
Ich möchte hinzufügen, dass ich insofern nicht mit der offiziellen Definiton übereinstimme, als dass es meines Wissens nach keine unbelebte Natur gibt! Wasser ist ebenso lebendig wie Mineralien, zu denen auch der Erdboden gehört.
Menschen, Tiere und Pflanzen haben ausser ihrem physischen Körper einen feinstofflichen Ätherleib. Jeder Mensch hat seinen eigenen Ätherleib; jedes höher entwickelte Tier (Säugetiere) ebenfalls. Vermutlich haben Tiere, die in enger Symbiose leben, wie z.B. die portugiesische Galeere, einen gemeinsamen. Auch bei staatenbildenden Insekten sind die Ätherleiber sehr eng miteinander verbunden.
Ähnlich bei Pflanzen: Jeder Baum hat einen Ätherleib, der aber eng verbunden ist mit denjenigen Bäumen derselben Art in der näheren Umgebung. Kräuter, die gemeinsam eine bestimmte Stelle besiedeln, haben einen gemeinsamen Ätherleib – unabhängig davon, dass jedes Pflänzchen eigene Wurzeln ausbildet.
Was Wasser und Erde von anderen Lebensformen unterscheidet: Es gibt auf diesem Planeten nur ein einziges Wasserwesen, nur ein einziges Wesen Erde! Jede Pfütze ist ein Glied dieses Wassers, jeder Kieselstein, jeder Felsbrocken ein Glied der Erde.
Möchte jemand behaupten, Wasser, Steine und Luft können nicht fühlen und denken? Demjenigen soll gesagt sein, dass es durchaus möglich ist, die Empfindungen und Gedanken von Steinen wahrzunehmen!
Natur ist das von Gott Geschaffene. Alles Geschaffene – alle Geschöpfe sind beseelt, sind wesenhaft; nicht nur unsere Erde mit ihrer Natur – nein, auch alle Planeten und Sonnen.
Die Emotionen der Natur
Lange glaubte ich, meine Begabung für diese Wahrnehmung sei sehr selten, auch bei Hochsensiblen.
Aber dann dämmerte mir, dass alle Menschen -ja, alle, nicht nur Hochsensible- die Emotionen der Natur wahrnehmen.
Bzw. diese spüren, denn wahr-nehmen bedeutet, sich dessen bewusst zu werden; und das tun tatsächlich nur sehr wenige Menschen.
Aber die Empfindungen der Natur wirken tatsächlich auf alle Lebewesen, die sich dort aufhalten. Man kann sie also an allen Menschen und Tieren dort ebenfalls wahrnehmen.
Und genau das macht es gerade für Empathen so schwierig, diese Emotionen als die Empfindungen der Natur zu erkennen.
Und, wie so häufig, bemerken wir viel eher die negativen Gefühle wie Trauer, Angst, Stress als Frieden und Liebe. Denn wenn wir uns in die Natur begeben, erwarten wir, dass wir dort Frieden empfinden; so dass sich niemand wundert, woher dieses Gefühl kommt.
Andererseits: Stress, Angst, Trauer empfindet die Natur vor allem an Orten, wo der Mensch massive Zerstörungen anrichtet; z.B. zur Erschliessung neuer Wohngebiete. Natürlicherweise halten sich an solchen Orten fast immer Menschen auf; so dass der Empath annimmt, er nimmt die Gefühle dieser Menschen auf. Zumindest mir ging es lange Zeit so.
Nur am Rande sei erwähnt, dass auch Naturkatastrophen wie schwere Stürme, Überschwemmungen, Erdbeben etc. Stressreaktionen bei de Natur auslösen. Eine ganz andere Art von Stress, die aber von uns Menschen sehr ähnlich wahrgenommen wird, entsteht an Orten, an denen ein Kapitalverbrechen geschehen ist.
Erfahrungen mit den Schmerzen der Natur
Lange Zeit ging ich täglich durch solch ein „gestresstes“ Waldstück, um zu einer Hundewiese zu gelangen. Meist begegneten wir unterwegs anderen Menschen und Hunden. Regelmässig nahm auf diesem Weg meine Unruhe und Nervosität zu, es gab Tage, an denen ich von starker Angst ergriffen wurde. Zurück zu Hause war nicht nur ich vollkommen gestresst, auch an den Hunden waren deutliche Stressmerkmale zu erkennen. Mir war bewusst, dass wir all diese negativen Energien aus der Umgebung aufnahmen.
Warum schützte mich meine Auraschutzmeditation nicht?
Was ich nicht verstand:
Ich weiss, dass sie mich zuverlässig schützt, wenn ich mich irgendwo aufhalte, wo viele Menschen sind: Ob in öffentlichen Verkehrsmitteln, in der Innenstadt, auf Grossveranstaltungen – ich nehme die Gefühle der Anderen wahr, aber sie ergreifen mich nicht. Was war auf diesen morgendlichen Spaziergängen, dass ich diese Energien, die scheinbar von diesen wenigen Menschen ausgingen, denen ich begegnete, so intensiv aufnahm?
Der Winter kam und brachte Unmengen Schnee, und damit blieben die anderen Menschen dort weg – nur auf der anderen Seite des Waldes gingen die Abholzungen weiter. Mein Unwohlsein nahm von Tag zu Tag zu; manchmal steigerte es sich zu Panikattacken. Erst im Laufe des Vormittags fand ich zu Hause wieder zurück zu guter Laune und innerem Frieden.
Woher kamen diese Gefühle? Es waren nicht meine eigenen! Aber ich war niemandem begegnet! Diese Angst lag im wahrsten Wortsinne in der Luft!
Es kam immer mehr Schnee, schliesslich war der Weg nicht mehr passierbar und der Zugang zur Hundewiese somit versperrt. Ich begann, mit den Hunden auf ein Feld auszuweichen für unsere Morgenrunde.
Von diesem Tag an war Schluss mit Stress, Angst, Panik, Nervosität.
Hier atmete ich Frieden. Liebe. Freude. Dankbarkeit. Auch meine Hunde waren wesentlich ausgeglichener. Alle Feldvögel sangen vom Glück des Lebens, von der Freude auf den kommenden Sommer. Die Bäume am Feldrand – sie waren so anders!
Anders? Wie anders? Es dauerte tatsächlich einige Tage, bis mir das klar wurde: Es war die Aura – die Aura der Bäume war sehr viel kräftiger und farbiger.
Alles hier war so lebendig! Jeden Tag freute und freue ich mich über die Vögel, die ihre Rufe und Lieder, ihre Morgengrüsse voller Lebenslust in die Umgebung rufen!
In dem kranken und traurigen Waldstück war es immer still gewesen; ein vielstimmiges Vogelkonzert hatte ich niemals gehört; höchstens mal eine einzelne Stimme.
Lässt Stress der Natur die Vögel verstummen?
Kann die Natur Trauer empfinden?
Das traurige Waldstück; die Schmerzen der Natur; Stress und Angst – hat eine Landschaft bzw. eine Pflanze oder eine Gruppe von Pflanzen wirklich genau solche Gefühle wie ein Mensch?
Nein, nicht genau so! Säugetiere, die ja sehr ähnlich wie der Mensch organisiert sind, denken und fühlen in gleicher Weise wie wir. Zwar ist die Natur wesenhaft, aber sie ist nicht personifiziert; das Wesen Natur besteht aus Erde, Luft, Wasser Pflanzengemeinschaften, sowie den dort lebenden Elementarwesen. Diese Naturgeister wie z.B. Teichnymphen; Baumelfen, sind Teil des Landschaftswesens; sind aber nicht identisch damit, sondern eigene Wesen.
Das, was Pflanzen fühlen, muss ja, wenn wir es empfangen, in menschlich übersetzt werden. Während das Gefühl eines Tieres so unmittelbar übertragen wird wie das Gefühl eines anderen Menschen, müssen die Empfindungen von Pflanzen erst dem menschlichen Fühlen angepasst werden. So dass, wenn ich von der Angst der Landschaft spreche, ich eigentlich sagen muss: Etwas, was der Angst entspricht.
Das, was ich aufnehme, wird in mir transformiert in Trauer; Schmerz; oder in Glück, Frieden, Freude.
Der Mensch als Teil der Natur
Jeder hochsensible Mensch, der mit Empathie begabt ist, muss lernen, sich davor zu schützen, zu stark mitzufühlen, mit zu fliessen und fortgerissen zu werden durch die Emotionen und Gedanken anderer Menschen.
Schutz und Abgrenzung erhält man durch Übungen, in denen man lernt, seine Aura zu schliessen. Aber warum hilft das nicht gegen die negativen Emotionen der Natur?
Warum kann ich mich nicht dagegen schützen, den Schmerz, den Stress und die Angst der Natur zu spüren wie meine eigenen Gefühle?
Wie bereits erwähnt, wirken die Empfindungen der Natur auf jeden Menschen – auf Hochsensible genau wie auf Normalsensible.
Offensichtlich hat das mit Empathie überhaupt nichts zu tun!
Hochsensible und empathische Menschen, die die Empfindungen anderer Wesen wahrnehmen, sind in der westlichen, industrialisierten Welt eine Ausnahme. Die Empathie, das intuitive Sich-Verbunden-Fühlen mit anderen Wesen ging den Menschen auf ihrem Entwicklungsweg zur immer stärkeren Individualisierung verloren. Ab dem Mittelalter wuchs die Abgrenzung der Menschen zueinander; die Aura verdichtete sich.
In der Natur ist aber nichts Wesenhaftes für sich. Ein Waldsee ist durch unterirdische Adern mit dem Wasser der ganzen Erde verbunden. Ein Baum, ob wohl ein einzelnes Lebewesen, ist durch sein Wurzelwerk mit allen anderen Bäumen dieser Landschaft verbunden. Der Erdboden; vermutlich zu Recht als Mutter Erde bezeichnet, ist das alles verbindende. Und wir Menschen – wir sind ein Teil dieser Natur!Wir alle trinken vom selben Wasser; essen die Erzeugnisse der Erde; atmen dieselbe Luft.
Auch wenn ich als Mensch eine Individualität bin, bin ich doch Teil der mich umgebenden Natur.
Und deswegen kann ich mich nicht davor schützen, die Gefühle dieser Natur wahrzunehmen.
Ich bin ein Glied der Natur – leidet die Natur, leide auch ich.
Was wünscht sich die Natur vom Menschen?
Nach meinem Verständnis vor allem das: Sie möchte wahrgenommen werden! Die Natur möchte erkannt werden als das, was sie ist: als Wesenhaftes. Nicht nur als etwas abstraktes Lebendiges nach wissenschaftlichen Definitionen.
Die Bäume, die Gräser, der Erdboden, das Wasser möchten als Wesen behandelt werden. Selbstverständlich auch alle Tiere, die in dieser Gemeinschaft leben.
Kinder haben meist einen sehr natürlichen Zugang zu Pflanzen, oft auch zu den Elementarwesen. Leider wird „aus Sicherheitsgründen“ heute vielen Kindern verboten, in Bäume zu klettern und dort zu spielen. Dabei dankt die Natur diese Hingabe und Positive Kontaktaufnahme. Die Pflanzen versuchen, mit uns zu kommunizieren, und warten nur auf die Gelegenheit, dass wir uns öffnen.
Denn so wie unser Leben, unsere Lebenskraft und Gesundheit, abhängig ist von der Natur; so ist die Lebenskraft der Natur abhängig von uns. Und damit meine ich nicht die materielle Erhaltung / Zerstörung, sondern die Liebe zur Natur, das Bemühen um Verständnis und Erkennen.
Naturgemässer Umweltschutz
Heute wird unter Umweltschutz hauptsächlich weltweit der Kampf gegen den Klimawandel verstanden. Und wie dieser Kampf auszusehen hat, darüber herrscht internationale Einigkeit: Reduzierung des CO2 Ausstosses.
Gerade jetzt, im Frühjahr 2019, hat die 16-jährige schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg durch ihre Aktionen internationale Berühmtheit erworben. Es stellt sich die Frage, was für Kräfte Greta so gepusht haben, dass sie bekannter ist als jeder Popstar? Sie ist ein Magnet, hat eine Massenbewegung ausgelöst und zieht vor allem sehr junge Menschen an: Diejenigen, die in Zukunft die Richtung bestimmen werden. In ganz Europa finden in ihrem Namen Demonstrationen statt mit dem Ziel, den CO2 Ausstoss massiv zu verringern.
Die kanadische Umweltaktivistin Severn Cullis-Suzuki, geboren 1979, hielt mit nur 12 Jahren 1992 eine Rede vor den Vereinten Nationen über die Zukunft der Erde. Dass sie nur einen kurzen Moment im Licht der Öffentlichkeit stand; liegt sicher auch daran, dass das Internet damals nicht annähernd die Reichweite hatte wie heute; es gab weder Smartphones, noch soziale Medien. Die Zukunft der Erde lag und liegt ihr genau so am Herzen wie Greta Thunberg, aber warum und vor allem, von wem wird Greta so als Massenmagnet benutzt?
Greta ist Autistin, sie hat das Asperger Syndrom. Sie denkt, wie Autisten denken: Rational und materialistisch. Zitat: „ich bin Realist. Ich sehe Fakten.“
Wobei mit Fakten und Realität ganz klar materialistische, messbare, naturwissenschaftlich messbare Fakten gemeint sind.
Ich meine, dass der fast ausschliessliche Blick auf CO2 den Naturschutz in eine völlig falsche Richtung lenkt. Denn alles, was im Bereich der Lebenskräfte stattfindet, wird dabei nicht berücksichtigt: Dazu gehört die Problematik von Uranabbau und Atommülllagerung (- die meisten jungen Klimaschützer sind radikal für Atomkraft -), vor allem aber die Mikrowellenstrahlung, das elektromagnetische Netz von 4 G und 5G, dass sich immer enger um die Erde schliesst und die Lebenskräfte, die ätherische Bildekraft absterben lässt.
Wobei, nebenbei bemerkt, die vom 5G Netz ausgehende Strahlung angeblich die Sensibilität vor allem im emotionalen und feinstofflichen Bereich massiv herabsetzen soll.
Dann würden wir die Schreie der gequälten Natur nicht mehr hören.
Vielleicht aber, das ist meine Hoffnung, gibt es noch mehr Menschen, die sich für ganzheitlichen Umweltschutz einsetzen; einen Umweltschutz, der die feinstofflichen Gegebenheiten genau wie die physischen berücksichtigt.
Ich möchte auch weiterhin eine Natur erleben, die mir zuruft:
Das Leben ist schön! Die Erde ist ein wunderbarer Ort voller Liebe! Freue dich und liebe!
Mehr zum Thema in meinem Grundlagenwerk über Hochsensibilität:
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